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Übersetzung

GLOSSAR

Transaktionsanalyse

Die Transaktionsanalyse, kurz TA, wurde von Eric Berne entwickelt. Laut dieser besitzt jeder Mensch drei Ich-Zustände: Eltern-Ich, Erwachsenen-Ich und Kind-Ich. Dabei ist jeder Ich-Zustand eine jeweils eigene Einheit von Denken, Fühlen und Handeln. Das bedeutet, dass wir im Erwachsenen-Ich-Zustand anders denken, fühlen und uns verhalten als fünf Minuten später, wenn wir in den Kind-Zustand gewechselt haben. Alle drei Ich-Zustände sind notwendig und wichtig, es gibt keinen guten und keinen schlechten Ich-Zustand. Sicherlich gibt es Situationen, in denen ein Zustand unangebracht ist und man erfolgreicher aus einem anderen Ich-Zustand kommunizieren würde. Grundsätzlich hat aber jeder Ich- Zustand seine Berechtigung und seinen Sinn, auch im Berufsleben. 

 

Im Eltern-Ich ist man, wie der Begriff schon vermuten lässt, wenn man sich so verhält wie es Eltern zugeschrieben wird: Es wird gelobt oder getadelt, Anweisungen werden gegeben oder man kümmert sich, spendet Zuwendung. Da das Verhalten also in zwei Richtungen ausschlagen kann, ist dieser Ich-Zustand unterteilt: In „fürsorgliches“ und „kontrollierendes Eltern-Ich“. Wer für jemand anderes da ist, mit Rat oder Trost, befindet sich im fürsorglichen Eltern- Ich. Wer Anweisungen gibt, auch freundlich, ist genauso im kontrollierenden Eltern-Ich, wie jemand, der schimpft oder straft.

Das Erwachsenen-Ich hingegen kommt ohne Unterteilung aus. Hier hat der Verstand das Sagen. Informationen werden aufgenommen, Argumente abgewogen. Jemand, der sich in diesem Ich-Zustand befindet handelt sachlich statt emotional.

Der Ich-Zustand des Kindes hingegen lässt sich unterteilen in "angepasstes" und "rebellisches" sowie "freies" Kind-Ich". So ist derjenige entweder brav, gibt keine Widerworte und ist zuverlässig oder das genaue Gegenteil: emotional und trotzig wie ein Kleinkind. 

Das freie Kind hingegen richtet sich nicht nach anderen, sondern allein nach seinen eigenen Bedürfnissen. Es ist begeisterungsfähig und kann sich so in sein Tun vertiefen, dass es alles um sich herum vergisst. Dazu zählen auch Termine und Vereinbarungen. So ist es eine Herausforderung, das freie Kind dazu zu bewegen, zu einer Aufgabe zurückzukehren, wenn es die Lust daran verloren hat.

Jeder Mensch verfügt über alle drei Ich-Zustände, wenn auch unterschiedlich ausgeprägt. Im Coaching sind diese von Bedeutung, da bspw. eine Führungskraft mit stark ausgeprägtem kontrollierendem Eltern-Ich häufig Konflikte mit Mitarbeitern haben kann. Denn, wer in der Regel seine Mitarbeiter aus dem kontrollierenden Eltern-Ich heraus mit dem angepassten Kind anspricht, wird häufig darüber klagen, dass diese unselbständig sind und nicht mitdenken – was bei dieser Art von Kommunikation kein Zufall ist.

Introvision

Die Introvision ist eine Methode der mentalen und emotionalen Selbstregulation. Sie wurde seit 1986 an der Universität Hamburg, damals unter Frau Prof. Dr. Angelika C. Wagner, ständig weiterentwickelt. Heute wird die Introvision in vielen Bereichen erfolgreich eingesetzt. Hierzu zählt u.a. die Optimierung der Handlungskompetenz oder der Abbau Ängsten.

Ziel der Introvision ist es, zu lernen, innere Konflikte und damit verbunden Stress, Ärger, Ängste und mentale Blockaden aufzulösen, um dauerhaft innerlich entspannter zu werden.

In meinen Coachings nehme ich nach Absprache mit dir unsere gemeinsame Introvisionssitzung auf, so dass du selbstständig mit dieser Audiodatei weiterarbeiten kannst.

Resilienz

Resilienz bedeutet NICHT höher, schneller, weiter und sich immer mehr aufzuladen. Sie ist dein Schutzschild gegen Belastungen und dein Fundament für ein stressfreies und gesundes Leben. Übersetzt bedeutet Resilienz psychische Widerstandsfähigkeit (von lateinisch resilire «zurückspringen» «abprallen»). Sie hilft dir in schwierigen oder stressigen Situationen angemessen und flexibel zu reagieren, Krisen zu bewältigen und diese "heil" zu überstehen. Die Resilienz, die persönlichen und sozial vermittelten Ressourcen eines Menschen, ist bei jedem unterschiedlich ausgeprägt und lässt sich trainieren.
 

​• Skript

Nach der Transaktionsanalyse ist Skript definiert als ein unbewusster Lebensplan, den wir befolgen ohne uns darüber klar zu sein – quasi unser Drehbuch des Lebens. So ist es uns möglich, wenn wir das Drehbuch kennen, zu sagen wie sich jemand verhält, da sich das Verhalten nach dem unbewussten Skript richtet. Dieses bildet sich durch verbale oder nonverbale einschränkende Botschaften der Eltern.

Transaktionsanalyse
Introvision
Skript
Resilienz
Tropical Beach

"Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt, derart, dass letzterer den ersteren bestimmt und daher eine Metakommunikation ist." – Paul Watzlawick

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